Ein Startup gründen ist für viele ein großer Traum, doch dazu braucht es mehr als nur eine gute Idee. Erfahrung im unternehmerischen Bereich ist auf jeden Fall ratsam, um vor lauter Pläne und Träumen nicht den Weg aus den Augen zu verlieren. Unser HOLY PIT Gründer Asmir war quasi schon immer Unternehmer. Der Wunsch, selbstständig zu sein, wurde ihm praktisch in die Wiege gelegt. Heute zeigen wir dir, wie er seinen Weg gegangen ist.
Jeder fängt mal klein an
… auch unser lieber Asmir. Bevor er mit HOLY PIT ein nachhaltiges Startup gegründet hat, konnte er schon viele andere Erfahrungen sammeln. Nach der Schule hat Asmir Zivildienst in einer sozialen Tagesstruktur geleistet. Dort hat er gemerkt, wie sehr psychisch kranke und behinderte Menschen die Zeit in der Natur genießen. Deshalb hat er anschließend eine Teichanlage gepachtet, um dort den Tag mit ihnen zu verbringen. Später hat er im Bereich Gastronomie gearbeitet, wo er Events mit bis zu 10.000 Gästen organisiert und zusammen mit zwei Freunden ein Caféhaus wieder aufleben lassen hat.
Schließlich hat sich unser Asmir dann in eine vollkommen andere Richtung entwickelt und sich immer mehr mit den Bereichen Online-Marketing und E-Commerce vertraut gemacht. Der erste Schritt zur Gründung von HOLY PIT kam unerwartet auf einer lehrreichen Reise: Beim Kajakfahren in Vietnam konnten Asmir und Mitgründerin Branka die Umweltverschmutzung durch Plastikmüll hautnah miterleben. Dort wurde ihnen klar, dass sie Alternativen schaffen wollen, die den Plastikmüll reduzieren. Der Grundstein für HOLY PIT und unsere nachhaltige Körperpflege war gelegt. Zurück in der Heimat haben Asmir und Branka begonnen, gemeinsam mit einem deutschen Labor den ersten nachfüllbaren Deo Stick im deutschsprachigen Raum zu entwickeln.
Das macht Asmir heute
Durch seine langjährige Erfahrung hat sich unser Asmir heute ein Standing als Experte in Sachen Unternehmensgründung aufgebaut. Neben seiner Arbeit bei HOLY PIT hält er regelmäßig Vorträge an Unis, wie zuletzt an der New Design University in Sankt Pölten. Hier erklärt er Studierenden, die ebenfalls gründen wollen, wie sie mögliche Hürden und Herausforderungen meistern und dabei nachhaltig wirtschaften können.
Vor Kurzem war Asmir außerdem Teil einer Podiumsdiskussion beim Launch des Global Entrepreneurship Monitors, kurz GEM Monitor. Es handelt sich hierbei um die größte internationale Vergleichsstudie zum Thema Unternehmertum. Die Ergebnisse, wie zum Beispiel der steigende Trend zur Gründung in Österreich, wurden vor Ort präsentiert und diskutiert.
Foto: aws/Schedl
Podiumsdiskussion zum GEM: (v.l.) BMAW Generalsekretärin Eva Landrichtinger, WKÖ Vizepräsidentin Amelie Groß, Holy Pit Gründer Asmir Samardzic, Lithoz CEO Johannes Homa, Vertreterin des Start-up Beirats des BMAW Claudia Falkinger und aws Sprecher Matthias Bischof
Asmirs Rat für junge Unternehmer
Oft wird unser Asmir gefragt, was er jungen Menschen raten würde, die ein Startup gründen möchten. Zuerst einmal ist er der Meinung, dass man nicht alles planen kann und zwischendurch Chancen wahrnehmen muss, die sich auf dem Weg ergeben. So kann immer wieder etwas Neues entstehen, woran man als Unternehmer Spaß hat. Wenn man etwas wirklich will, sollte man es mit Herzblut durchziehen, dabei ruhig Risiken eingehen und sich aber auch nicht zu viel Stress machen, wenn mal etwas nicht klappt:
“Im Nachhinein betrachtet hab ich sehr viel Angst gehabt vor vielen Dingen, die jetzt rückblickend gar nicht mal so schlimm gewesen wären. Auch, wenn’s nicht geklappt hätte”.
Asmirs tägliche Motivation ist es, herauszufinden, wie bestimmte Dinge und Bereiche funktionieren und wie man sie weiter verbessern kann. Dank dieser Neugier hat er es zum Beispiel geschafft, unser innovatives HOLY PIT Refill System zu entwickeln. Nach dem Motto “Making the world refillable” werden Asmir und unser Team immer mit einer riesen Portion Leidenschaft nach neuen, nachhaltigen Alternativen suchen und nachhaltige Alltagsprodukte schaffen. Wie wir in den letzten Monaten schon gezeigt haben, war unser Deo zum Nachfüllen, das kluge REFILL DEO, für uns als nachhaltiges Unternehmen nur der Anfang.