Was tun gegen Schweißflecken? Gesunde Ernährung kann helfen

Du bist, was du isst - Schweiß und Ernährung

Wir alle schwitzen. Das ist gesund und richtig so, denn das Schwitzen ist für unseren Körper eine Art natürliche Klimaanlage. Sobald uns zu heiß ist, werden die Schweißdrüsen aktiviert. Wenn die Schweißtropfen auf der Hautoberfläche verdunsten, kühlt das automatisch unseren Organismus. Daher ist es keine gute Idee, das Schwitzen verhindern zu wollen. 

Wusstest du, dass es zwei verschiedene Arten von Schweißdrüsen gibt, nämlich die ekkrinen und die apokrinen? Mehr dazu erfährst du in unserem Blogbeitrag “Warum schwitzen wir eigentlich?”. Zwar enthält der Schweiß aus den apokrinen Drüsen mehr Duftstoffe und löst daher eher Schweißgeruch aus - der unangenehme Geruch entsteht jedoch immer erst dann, wenn Schweiß mit Bakterien auf der Haut in Kontakt kommt. 

So weit, so gut. Aber auch, wenn wir Schweißgeruch vermeiden, kann zu viel Schweiß doch ziemlich belastend sein. So möchten viele Menschen zum Beispiel Schweißflecken verhindern. Also was hilft gegen starkes Schwitzen unter den Achseln? Wir bei HOLY PIT zeigen dir heute, wie man die Schweißproduktion mit der richtigen Lebens- und Ernährungsweise positiv beeinflussen kann. So viel sei schon einmal verraten: Es gibt nicht das eine Mittel gegen Schweiß. Vielmehr geht es hier um eine bewusste und ausgewogene Ernährung. 



Wie viel schwitzt man im Durchschnitt? 

Zu Beginn wollen wir klären, wie viel Schweiß man überhaupt durchschnittlich verliert. Ohne großartige Bewegung und bei gemäßigten Temperaturen wird eine Menge von etwa 500 ml pro Tag als durchschnittlich angesehen. Natürlich haben hier aber auch äußere Umstände ihren Einfluss. Bei warmen Temperaturen im Sommer sowie beim Sport kann man durchaus einige Liter Schweiß am Tag verlieren, ohne dass dies als bedenklich einzustufen wäre. 



Was hilft gegen Achselschweiß? Der Einfluss der Ernährung 

Du bist, was du isst, sagt man so schön - und das nicht umsonst. Genau wie bei vielen anderen Körperfunktionen hat die Ernährung auch im Bereich Schwitzen einen großen Einfluss. Welche Lebensmittel du bei vermehrter Schweißproduktion lieber meiden und auf welche du stattdessen zurückgreifen solltest, erklären wir dir jetzt. 

Kurzer Disclaimer: Dies ist keine medizinische Auskunft. Sollte dich das Thema Schwitzen ernsthaft belasten, empfehlen wir dir in jedem Fall, mit einem Arzt darüber zu sprechen.



Deine Feinde bei Schweißausbrüchen


Vermeide Koffein, Alkohol und Nikotin

Dass vor allem der regelmäßige Konsum von Alkohol und Nikotin aus gesundheitlicher Perspektive nicht anzuraten ist, dürfte wohl kaum eine Überraschung sein. Auch Koffein sollte man eher vermeiden, sofern man Probleme mit starkem Schwitzen hat. Hintergrund ist ein Botenstoff namens Acetylcholin, der zur Aktivierung der Schweißdrüsen führt und somit das Schwitzen begünstigt. Dieser wird im nach dem Abbau von Alkohol, Nikotin oder Koffein im Körper vermehrt ausgeschüttet. Wer trotzdem nicht ganz auf Koffein verzichten möchte, dem empfehlen wir, es bei einem Getränk pro Tag, wie beispielsweise dem morgendlichen Kaffee, zu belassen. 

Nicht Rauchen als Mittel gegen Schweiß

Scharfes Essen

Wer kennt das nicht? Eine Portion würziges Chili oder Curry und schon stehen einem die Schweißperlen auf der Stirn. Glaub uns, damit haben leider auch wir bei HOLY PIT Erfahrung gemacht. Verantwortlich hierfür ist der Wirkstoff Capsaicin, der in Paprika- und Chilischoten vorkommt. Dieser reizt dieselben Nerven wie auch Hitze. Alles, was wir als scharf empfinden, nimmt unser Nervensystem fälschlicherweise als Verbrennung wahr. Um gegenzusteuern, wird eine erhöhte Menge an Schweiß abgesondert. Bei Menschen, die regelmäßig scharfes Essen zu sich nehmen, kommt es zu einem Gewöhnungseffekt. So wird das typische Brennen im Mund mit der Zeit weniger. Was dennoch bleibt, ist die Wärmeregulation des Körpers in Form von Schwitzen. Das lässt sich gut in heißen Ländern beobachten. Hier schätzen viele Menschen scharfes Essen besonders wegen seines Kühleffekts. 



Deine Freunde bei Schweißausbrüchen


Setz’ auf Pflanzen 

Es gibt viele Aspekte, die dafür sprechen, bei Alltagsprodukten - auch, aber nicht nur aus dem Bereich Ernährung - öfter mal die pflanzenbasierte Alternative zu wählen. So gelten Fleisch und Wurst auch bei Problemen mit übermäßigem Schwitzen als eher kontraproduktiv. Stattdessen sollte man lieber auf Obst und Gemüse zurückgreifen. Ebenfalls interessant: Zink gilt als Hausmittel gegen Schweiß. Dieses findet sich unter anderem in Nüssen, Vollkornprodukten und Gemüse. 

Übrigens: Falls du dich für vegane Körperpflege interessiert, empfehlen wir dir unser HOLY PIT Deo. So ist unser Naturkosmetik Deo vegan und hat den Green Product Award sowie den deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte gewonnen.


Tee gegen Schwitzen - Nutze die Kraft des Salbeis

Wie wir schon in unserem Blogbeitrag "Hilfe, ich stinke! Was tun gegen Schweißgeruch?" beschrieben haben, wird auch immer wieder Salbeitee gegen Schwitzen empfohlen. Dieser sollte am besten aus frischen Salbeiblättern aufgebrüht werden. Zwei Tässchen am Tag schmecken nicht nur lecker, sondern können dich dabei unterstützen, das Schwitzen in den Griff zu bekommen. Zudem ist Salbei ein Hausmittel gegen Schweißgeruch.



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Weitere Einflussfaktoren auf die Schweißproduktion

Neben der Ernährung gibt es noch zahlreiche weitere Faktoren, die einen maßgeblichen Effekt auf die Schweißproduktion haben. Viele davon haben wir in einem früheren HOLY PIT Blogbeitrag bereits ausführlich erklärt. Hier haben wir Fragen wie “In welcher Bettwäsche schwitzt man am wenigsten?” beantwortet. An dieser Stelle möchten wir deshalb nur kurz auf zwei Aspekte eingehen, die im weitesten Sinne mit dem Thema Ernährung zu tun haben. 


Sport 

Es mag zwar auf den ersten Blick kontraintuitiv wirken, aber regelmäßige Bewegung kann dir helfen, deine Schweißproduktion in den Griff zu bekommen. Zwar schwitzen wir während des Sports bekanntlich mehr als sonst, auf Dauer ist dies aber ein super Training für den Organismus, um besser mit der Wärmeabgabe zurechtzukommen. Wie wir hier umfassender erläutert haben, kann sich dein Körper so an Belastungen gewöhnen und kommt weniger schnell ins Schwitzen. Und um unangenehmen Gerüchen während der Sports den Kampf anzusagen, empfehlen wir dir unser nachhaltiges Deo gegen Schweißgeruch.

Frau treibt Sport als Mittel gegen Schweiß

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass man weniger schwitzt, wenn man weniger Flüssigkeit aufnimmt. Das stimmt jedoch nicht. Es ist sehr wichtig, das, was man an Flüssigkeit verliert, wieder auszugleichen. Im normalen Alltag, aber vor allem auch beim Sport oder bei Hitze gilt deshalb: unbedingt ausreichend Wasser trinken! 



Ebenfalls wichtig: Faktor Medikamenteneinnahme

Mangels Fachwissen möchten wir auf dieses Thema nicht tiefer eingehen. Allerdings soll zu guter Letzt erwähnt sein, dass einige Arzneimittel und ihre Wirkstoffe die Schweißproduktion beeinflussen können. Falls du unter übermäßigem Schwitzen leidest und das in deinem Fall eine mögliche Erklärung sein könnte, raten wir von HOLY PIT dir, dich an den Arzt oder die Ärztin deines Vertrauens zu wenden.



Du suchst Tipps gegen Schweißgeruch? Dann schau doch mal hier vorbei! 

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